Diese Seite ist zum Gedenken an meine Mom die viel zu früh von uns gehen mußte die immer viel gegeben hat und wir nie die Chance hatten Ihr all das an Liebe und Wärme zurückzugeben.
I MISS YOU
17.09.1952 - 02.03.2003
Eine Kerze für einen lieben Menschen anzünden
Hier
Wehrmut
Ihr verblühet, süße Rosen, meine Liebe trug euch nicht; blühet, ach, dem Hoffnungslosen, dem der Gram die Seele bricht! Jener Tage denk ich trauernd, als ich, Engel, an dir hing, auf das erste Knöspchen lauernd früh zu meinem Garten ging. Alle Blüten, alle Früchte noch zu deinen Füßen trug, und vor deinem Angesichte Hoffnung in dem Herzen schlug. Ihr verbühet, süße Rosen, meine Liebe trug euch nicht; blühet, ach, den Hoffnungslosen, dem der Gram die Seele bricht! Johann Wolfgang von Goethe (1749 bis 1832) Laß das Trauern Laß, mein Herz, das bange Trauern um vergangnes Erdenglück, ach, von diesen Felsenmauern schweifet nur umsonst der Blick. Sind denn alle fortgegangen: Jugend, Sang und Frühlingsluft? Lassen scheidend nur Verlangen einsam mir in meiner Brust? Vöglein hoch in Lüften reisen, Schiffe fahren auf der See; ihre Segel, ihre weisen mehren nur des Herzens Weh. Ist vorbei das bunte Ziehen, lustig über Berg und Kluft, wenn die Bilder wechselnd fliehen, Waldhorn immer weiter ruft? Soll die Lieb auf sonn’gen Matten nicht mehr baun ihr ihr prächtig Zelt, übergolden Wald und Schatten und die weite, schöne Welt? - Laß das Bangen, laß das Trauern, helle wieder nur den Blick! fern von dieser Felsen Mauern blüht dir noch gar manches Glück! Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 bis 1857) Das ist’s, was an der Menschenbrust mich oftmals läßt verzagen, daß sie den Kummer wie die Lust vergißt in wenig Tagen. Und ist der Schmerz, um den es weint, dem Herzen noch so heilig - der Vogel singt - die Sonne scheint, vergessen ist er eilig. Und war die Freude noch so süß - ein Wölkchen kommt gezogen, und vom geträumten Paradies ist jede Spur verflogen. Und fühl ich das, so weiß ich kaum, was weckt mir tiefern Schauer, daß gar zu kurz der Freude Traum, oder so kurz die Trauer? Emanuel Geibel (1815 bis 1884)
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